Vasilis Papakonstantinou

Vassilis Papakonstantinou schreibt mittlerweile fünf Jahrzehnte griechische Rock- und Musikgeschichte. Im Jahr 1973, nach dem Ende seines Militärdienstes, fand er sich in Deutschland wieder, wo er in Komitees des Kampfes gegen die Diktatur und Militärjunta in München mitwirkte und in griechischen Studenten- und Auswandererkneipen sang. Ein Jahr später, im Sommer 1974, seine erste wichtige musikalische Begegnung: Mikis Theodorakis, mit dem er später auf zwei Alben zusammenarbeitete.

In den 1980er Jahren endeckte er die Stromgitarre und wandte sich allmählich der Rockmusik zu. Auch seine Texte wurden anspruchsvoller. Er sang über Einsamkeit, Drogen, Entfremdung, Verstädterung, menschliche Abgründe und Umweltkatastrophen in einem Griechenland, das mit alten Wunden und neuer Hoffnung beschäftigt war. In dieser Zeit etablierte er sich als “Konzert”-Künstler der z.B. im April 1985 über 16.000 Menschen zu seinem ersten grossen Konzert im Stadion für Frieden und Freundschaft in Athen versammeln konnte.

In den 1990er und 2000er Jahren arbeitete er mit zahlreichen grossen Namen der griechischen und internationalen Musikszene zusammen und hat mittlerweile etwa 1300 Lieder geschrieben zu denen er schelmisch bemerkt: "Wenn ich die alle am Stück spielen würde, müsste das Konzert über eine Woche dauern."

Wir freuen uns darauf, diese Urgestein, diese Legende im Volkshaus Zürich begrüssen zu dürfen.