CHIMÄREN – Jürg Kienberger und die Camerata Variabile

Vielleicht wissen wir am Ende dieses Abends, ob es Chimären auch in der Musik gibt. Diese aus mehreren disparaten Teilen zusammengesetzten, furchterregenden Kreaturen findet man heute noch in Kathedralen, Genlabors und vielen visuellen Werken der Postmoderne. Dass jedoch viele Neuerfindungen in der Musik durch das Verbinden scheinbar unvereinbarer Gegensätze zustande kamen, zeigt dieses Programm. Höhepunkt des Abends ist das grosse Ensemblewerk Frankenstein! des Österreichers HK Gruber. Durch sein ungewöhnliches Instrumentarium und die skurrilen, gesellschaftskritischen Texte ist das Stück Kult geworden. Jürg Kienberger wird den Part des Chansonniers übernehmen und mit dem Komponisten Leo Dick zusammenarbeiten. Dessen Uraufführung ist über einen Text von Kafka.
 

Programm
George Gershwin: Walking the dog für Klarinette und Klavier
Guillaume Connesson: Techno Parade
Leo Dick: Hidden Message für grosses Ensemble. Uraufführung
HK Gruber: Frankenstein!! Ein Pandämonium für Chansonnier und Ensemble