Von Begegnungen bis Perspektivenwechsel

Museen mit ihren Objekten und Geschichten sind ein idealer Ort, um Menschen zu begegnen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Mit «TiM - Tandem im Museum» soll der Dialog zwischen Besucher:innen gefördert werden, damit Museen zu Orten des sozialen Austausches werden.

Im GZ Wipkingen findet jeden Monat der Art Friday statt, der zum kreativen Miteinander einlädt. Menschen mit und ohne Fluchterfahrung treffen sich zum Malen, Zeichnen und Collagieren.

Das Tanzkollektiv «PR·SMA» beginnt seinen Probentag mit einem gemeinsamen Aufwärmen. Mitmachen erwünscht! Denn die regelmässigen PUBLIC WARM-UPS im und um das Kurtheater stehen allen Interessierten offen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, Menschen mit und ohne Behinderung sind herzlich eingeladen.

«ProtoZone16: Hallucinogenesis» stellt immaterielle Aspekte wie Intuition, Traum und Erinnerung in den Mittelpunkt der künstlerischen Arbeit. Der Begriff «Hallucinogenesis» beschreibt die kreative Auseinandersetzung mit diesen Elementen in Kunst und Wahrnehmung. Künstler:innen und Besucher:innen entdecken und erforschen verborgene Aspekte durch Videoinstallationen, Klangrituale, Malerei, Drucke, Skulpturen, Real Game Play, Austauschformate und Workshops.

Die Neupräsentation der Sammlung Emil Bührle stellt diese in ihren historischen Kontext. Sie beleuchtet die Verbindungen zur Zürcher Kunstgesellschaft und erzählt von jüdischen Sammlern, die Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung wurden. Die Zukunft der Sammlung im Kunsthaus Zürich ist offen. Aber die Gegenwart lädt zum Austausch ein. Jeden Mittwoch stehen Mitarbeiter:innen des Bührle-Kernteams in der Ausstellung für Gespräche bereit.

Das Kollektiv Juntos, was «zusammen» bedeutet, erforscht die Vision von Gemeinschaft in einer individualisierten Welt. Die Show verbindet Tanz, Physical-Theater und zeitgenössischen Zirkus mit Interaktion.

Im Rahmen einer Stückentwicklung werden gemeinsam Texte gelesen und Makramee geknüpft, um die Solidarität jenseits traditioneller Familienstrukturen zu fördern. 

Die neue Ausstellung «Kolonial» im Landesmuseum beleuchtet ein wichtiges und zugleich sehr herausforderndes Thema: «Die koloniale Vergangenheit der Schweiz». Besucher:innen, die Fragen haben oder ihre Gedanken zur Ausstellung mit den Kurator:innen teilen möchten, bekommen an vier Daten die Gelegenheit zu diesem Austausch.