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«RCE #RemoteCodeExecution» von Sibylle Berg – Do 3/11, 18 Uhr
RCE erzählt den Angriff auf das System, in dem nur eines zählt: Dass Geld zu mehr Geld wird (und als Nebenprodukt des neoliberalen Schlamassels wird der Planet zerstört). Eine Gruppe von Hacker:innen plant den grossen Umsturz, sie destabilisieren mit allen Mitteln die Machtzentren des Kapitalismus und schrecken auf den Sozialen Medien die grosse Masse auf. Die Menschen entdecken, dass sie wütend sind, schliesslich begehren sie auf. Sibylle Bergs «RCE» erscheint 2022 und ist eine der raren utopischen Erzählungen zur Klimakrise.
«Parable of the Sower» von Octavia E. Butler – Do 10/11, 18 Uhr
2024, in den USA: Das Leben ist prekär geworden, denn Klimakrise, fehlende staatliche Strukturen, mächtige Unternehmen und steigende Kriminalität erschweren den Menschen zunehmend ihren Alltag. Octavia E. Butler hat mit ihrem 1993 erschienen Roman die düstere Vision einer Gesellschaft entwickelt, die zunehmend zerfällt. Zugleich wird die jugendliche Protagonistin von der Hoffnung auf eine bessere Welt angetrieben. «Die Parabel des Sämann» gilt als zentrales Werk der «climate fiction».
«Die Geschichte des Wassers» von Maja Lunde – Di 15/11, 12.15 Uhr
Die norwegische Autorin Maja Lunde erkundet in ihrem 2018 erschienenen Bestseller, welche Auswirkungen die Klimakatastrophe für Europa haben könnte. Die Handlung spielt in Frankreich im Jahr 2041 und in Norwegen im Jahr 2017: Während in der Zukunft der Süden Europas brennt, es kein Trinkwasser mehr gibt und immer mehr Menschen nach Norden fliehen, scheint 2017, in Gegenwart und Rückblenden in die Vergangenheit, ein solches Schicksal des blauen Planeten noch abwendbar. Zusammen mit «Die Geschichte der Bienen» (2015) und «Die letzten ihrer Art» hat Lunde bereits drei Romane über die Fähigkeit der Menschen geschrieben, das Leben ermöglichende Gleichgewicht ihres Planeten umfassend umzugestalten.
«The End We Start From» von Megan Hunter– Do 24/11, 18 Uhr
Grossbritannien, in der nahen Zukunft: London ist überflutet, eine Frau bringt erstes ihr Kind zur Welt. Als Mutter und Baby gezwungen sind, ihr Heim zu verlassen, ziehen sie los durch das neuerdings gefährliche Land und suchen von Ort zu Ort Zuflucht. Das Baby wächst heran, gedeiht trotz aller Widrigkeiten im «new normal». In kurzen Fragmenten erzählt Megan Hunter, wie sich die Katastrophe langsam in die Erfahrung der Mutterschaft einschreibt.
«Wässerwasser» von Urs Augstburger – Di 6/12, 12.15 Uhr
Die Walliser Alpen nach der Klimaerwärmung: Die letzten Gletscher sind geschmolzen, ein weiterer Dürresommer hält Natur und Mensch im Griff, die Luft über dem Plontal flirrt. Nur im Schutz des Flischwaldes sind die Temperaturen erträglich. Doch selbst dort, im Luxusresort «Eden», bricht Unruhe aus: Die Besitzerfamilie Bohrer wird erpresst. Unbekannte drohen, die Wälder um «Eden» in eine Flammenhölle zu verwandeln. Ihre Forderung: Zugang zu den Wassern von Plon. Mit der 2009 erschienen Familiensaga «Wässerwasser» inszeniert Urs Augstburger den Kampf der Menschen gegen eine entfesselte Natur.
«How Beautiful We Were» von Imbolo Mbue – Do 15/12, 12,15 Uhr
Die Aktivitäten eines amerikanischen Ölkonzerns drohen das fiktive afrikanische Dorf Kosawa auszulöschen: Luft, Wasser und Essen sind vergiftet, das Ackerland ist unfruchtbar. Viele Menschen sind bereits gestorben, noch mehr sind krank. Die korrupte Regierung und ein Diktator schützen den Konzern. Als die Dorfbewohner:innen beschliessen, sich zu wehren, beginnt ein Jahrzehnte andauernder Kampf. Mbues zweiter Roman erschien 2021 und erzählt, was geschieht, wenn die Profitgier des Westens gepaart mit der kolonialen Vergangenheit auf eine Gemeinschaft trifft, die an ihrem Land und ihren Traditionen festhalten will.
«Oryx and Crake» von Margaret Atwood – Do 5/1, 12.15 Uhr
«Oryx and Crake» (2003) ist der erste Band der sogenannten MaddAddam-Triologie (bis 2009) von Margaret Atwood. Die vom Konsum getriebene Gesellschaft und Umweltkatastrophen haben den Planeten zerstört. Unterdessen arbeiten multinationale Konzerne, die ihre Angestellten in befestigten Anlagen vom Rest der degenerierten Menschheit schützen, an fortschrittlichen medizinischen Technologien. Eine Pandemie löscht schliesslich die Menschheit aus, übrig bleiben Hybridtiere, die aus den gentechnischen Experimenten der Technologiekonzerne hervorgegangen sind. Im Mittelpunkt der Handlung steht «Snowman», einer der letzten Menschen, der gegen das Virus immun ist.
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Dienstag, Mittwoch, Freitag: 12:00 - 18:00
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«Engagement nocturne» – Jeden Donnerstag ist die Ausstellung bis Mitternacht geöffnet.
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