Tanztipps im Januar

Redaktion Sari Pamer
Redaktion Sari Pamer

Das Jahr beginnt mit Tanzstücken rund um Algorithmen, Memes und Einblick in die Schaffensprozesse junger Choreograf:innen.

Künstl(er)i(s)che Intelligenz

Was passiert, wenn eine Choreografie mittels künstlicher Intelligenz entsteht? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Cie Nicole Seiler in Human in the loop. Die KI generiert vor jeder Aufführung Anweisungen, welche live während der Vorstellung von den Darsteller:innen jeweils neu getanzt werden. Ein spannendes Experiment, welches die Beziehung zwischen Mensch und künstlerischer Intelligenz untersucht und die Machtverhältnisse in einer von Algorithmen gesteuerten Welt hinterfragt.

© Julie Masson

Theater Casino Zug

Human in the loop

Was passiert, wenn eine künstliche Intelligenz an der Kreation einer Choreografie beteiligt ist? Dieser Frage gehen die Tänzer:innen auf den Grund.

Kulturphänomen

Welche Rolle haben Memes als sozio-politische Phänomene in der modernen digitalen Kultur? Dies untersuchen Chiara de Nobili und Alex Miller in Hype the Pain. Das Tanztheaterstück kombiniert Schauspieltechniken mit Einflüssen aus Breaking, Urban Dance und zeitgenössischem Tanztheater und reflektiert die Rolle der Memes bei der Prägung des kollektiven Bewusstseins unserer Zeit. Im Showcase gewähren die Künstler:innen Einblicke in ihren kreativen Schaffensprozess, anschliessend gibt es zudem ein Publikumsgespräch.

Vielfältige Bühnenkunst

Auch dieses Jahr findet der beliebte Inkubator 2025 in der roten Fabrik statt. Etablierte Bühnenschaffende sowie Newcomer:innen aus allen Sparten erhalten die Möglichkeit, ein bühnenreifes Kurzstück von maximal zwölf Minuten zu zeigen. Mit sieben komplett unterschiedlichen künstlerischen Handschriften, Ansätzen und Statements wird die Plattform zur inspirierenden Wundertüte. Dieses Bühnenerlebnis in seiner wunderbaren Vielfalt solltet ihr auf keinen Fall verpassen!

Nachts alleine

Charlotte Mathiessen und ihr Team teilen im Sharing Skizzen, Szenen und Ideen ihrer Tanz- und Soundperformance night body night voice. Die Performance handelt von der Angst, die weiblich gelesene Körper verspüren, wenn sie nachts allein sind und fragt danach, woher diese tiefsitzende Angst kommt und was sie schürt. Wie lassen sich diese Geschichten von sexualisierter Gewalt umschreiben? Das Team freut sich über Feedback und Austausch.

Sharing: Charlotte Mathiessen

Tanzhaus Zürich

Sharing: Charlotte Mathiessen

night body night voice

Von Sari Pamer am 09. Januar 2025 veröffentlicht.

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