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Lyrik transkulturell: Kurdisch-türkische Begegnung
Texte ohne Grenzen bringt Elif Yıldırım und Emin Uslu ins Gespräch, die in der Schweiz leben und ihre Lyrik in der Muttersprache verfassen: Elif Yıldırım schreibt auf Türkisch, Emin Uslu auf Kurdisch (Kurmandschi) und Türkisch. Sie unterhalten sich über zentrale Themen ihres Schreibens, die stets verbunden sind mit ihrem Herkunftsland: über Sehnsucht und Traurigkeit, Hoffnung und Liebe und Bezüge zu Mythen und Sagen. Freuen Sie sich, die Gedichte in der Ausgangssprache und in deutscher Übersetzung zu hören, musikalisch umrahmt von kurdischen und türkischen Liedern!
Emin Uslu wurde in der Provinz Adıyaman im südöstlichen Anatolien geboren. Nach seinem Studium arbeitete er als Primarschullehrer. Aufgrund seiner politischen und gewerkschaftlichen Aktivitäten flüchtete er in die Schweiz und lebt seit 2016 in St. Gallen. Bisher hat er einen Lyrikband Katlime Sebeptir Bütün Bunlar (Türkisch) publiziert; sein zweiter Gedichtband Çîroka welat (Kurdisch) erscheint demnächst.
Elif Yıldırım wurde in Samsun geboren. Während ihres Ingenieurstudiums arbeitete sie auch als Journalistin. Aufgrund ihrer journalistischen Arbeit wurde sie in der Türkei strafrechtlich verfolgt. Seit 2000 lebt sie in Basel. Sie schreibt Gedichte in ihrer Muttersprache Türkisch und ist daneben als Sozialpädagogin und Pflegefachfrau tätig. Sie hat in der Türkei drei Gedichtbände veröffentlicht, zuletzt den Lyrikband Bennu, der 2020 erschienen ist.
Ilayda Kaya hat in Basel Jura studiert, bevor sie ihre Liebe zur Musik zum Beruf machte: Sie unterrichtet Musik und Bewegung, studiert Elementare Musikpädagogik in Zürich und singt in verschiedenen Bands. Als musikalische Umrahmung von Texte ohne Grenzen ist sie mit Henrik Dewes und Finn Mück im Trio zu hören und singt türkische und kurdische Lieder.
Mit Elif Yıldırım und Emin Uslu
Musik: Ilayda Kaya voc, Henrik Dewes g, Finn Mück perc
Deutsche Lesung: Ivana Martinović
Moderatorin: Alice Grünfelder
Eine Veranstaltung der Reihe Texte ohne Grenzen des Übersetzerhauses Looren in Zusammenarbeit mit dem Kulturmarkt Zürich.
Texte ohne Grenzen bringt Schreibende sowie Übersetzerinnen und Übersetzer unterschiedlicher Weltsprachen auf die Bühne. Sie sind Teil der Schweizer Literaturszene, schreiben jedoch nicht in den vier offiziellen Landessprachen. Die Veranstaltungen sind umrahmt von Musik aus dem jeweiligen Kulturraum. In diesem Jahr liegt der sprachliche Fokus auf dem Türkischen und Kurdischen in allen Varietäten.
Gefördert von Stadt und Kanton Zürich, Landis & Gyr Stiftung, Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, Stiftung Temperatio und Fondation Jan Michalski
Partner: Radio Krug (Kanal K), Alit – Verein Literaturstiftung
19:30 Uhr
CHF 25 / 20 / 30
Bar ab 17:00 - Orientalische Küche ab 18:00
Bitte Vorverkauf benützen. Sitzplätze unnummeriert. Abendkasse ab 19:00
Aemtlerstrasse 23
8003 Zürich
+41 (0)44 457 10 30
info@kulturmarkt.ch
Büro: Montag bis Freitag 9:00–11:30 und 14:00–16:00 Uhr
Bar: 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn
Abendkasse: 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn
Ticketvorverkauf über unsere Webseite oder telefonisch über 0900 320 320 Mo–Fr 09:00–18:00 (CHF 1.00/Min)
Der Kulturmarkt ist ein einzigartiger Kulturbetrieb im Zürcher Kreis 3.
Ein Veranstaltungshaus mit Restaurant das Stellensuchenden eine zeitlich befristete Arbeitsmöglichkeit bietet.
Ein Kompetenzzentrum zur Entwicklung beruflicher Perspektiven von Kulturschaffenden, die im Kulturmarkt individuell begleitet werden.
Foyer und Theatersaal sind rollstuhlgängig.
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