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Yan Liankes neuer Roman führt in die dystopischen Abgründe des Unbewussten: Wenn Träume wahr werden, droht zumindest hier ein böses Erwachen.
In «Der Tag, an dem die Sonne starb» (Matthes & Seitz 2024, aus dem Chinesischen von Marc Hermann) versinkt ein Dorf zunehmend im Traum. Zwar weiss schon der vierzehnjährige Erzähler Li Niannian: «Im Traum wollen die Leute ihre Wünsche wahrmachen» – doch so einfach ist es nicht. Der chinesische Autor Yan Lianke, der nicht nur mit bedeutenden chinesischen Literaturpreisen ausgezeichnet ist, sondern mit mehreren Texten auch auf dem Index seines Heimatlandes steht, beschreibt in unheimlichen Bildern, wie das Dorf von Schlafwandler*innen regelrecht heimgesucht wird. Statt kollektiver Wunscherfüllung droht den Dorfbewohner*innen grosses Chaos: «So einfach ist es mit dem Schlafwandeln: Die Vögel fliegen einem in den Kopf. Und bringen dort alles durcheinander.»
Moderation: Manfred Papst
Lesung: Claudia Jahn
In Kooperation mit sinokultur
Büchertisch: Travel Book Shop
19:30 Uhr
Limmatquai 62
8001 Zürich
+41 (0)44 254 50 08
info@literaturhaus.ch
Lift und rollstuhlgängige Toilette vorhanden, Besucher*innen mit einem Rollstuhl melden sich bitte unter Tel. 044 254 50 08
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