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Führung durch die Ausstellung
Acht Übersetzerinnen in den 1930er Jahren – acht sehr unterschiedliche Lebenswege und Werke. Doch eines haben sie gemeinsam: Alle wurden durch das nationalsozialistische Regime zur Emigration gezwungen. Die Führung beleuchtet ihre Lebensumstände und ihr literarisches Schaffen im Schweizer Exil: War das Übersetzen Brotberuf oder künstlerische Berufung? Konnten sie in der Schweiz überhaupt arbeiten? Wie sah es mit der Anerkennung aus – und weshalb gingen sie eigentlich so rasch und gründlich vergessen?
Der 90. Jahrestag der Bücherverbrennungen von Mai 1933 ist Anlass für eine Ausstellung zu Zürich als Ort des literarischen Exils. Im Mittelpunkt stehen acht Übersetzerinnen: Trude Fein, Fega Frisch, Edith Gradmann-Gernsheim, Anna Katharina Rehmann-Salten, Eva Maria Röder-Kann, Eva Salomonski, Nettie Sutro und Ursula von Wiese. Nie gehört – nie gelesen? So geht es wohl den meisten. Die Galerie Litar wird für die Dauer der Ausstellung in eine Exil-Bibliothek verwandelt, die Einblick in Leben und Schaffen dieser unerlässlichen Literaturvermittlerinnen gibt.
Freie Besichtigung der Ausstellung: 13.00–16.00 Uhr
Führung: 14.00–14.30 Uhr
Die Ausstellung «Frisch und Fein. Exil Zürich 1933» wird vom 15. April – 10. Juni 2023 in der Galerie Litar gezeigt.
Eintritt, Führung und Publikation CHF 5
14:00 Uhr - 14:30 Uhr
CHF 5.00
Mit Martin Dreyfus, Kurator.
Letzistrasse 23
8006 Zürich
+41 (0)44 291 99 00
info@litar.ch
Mittwoch, Freitag: 13:00 - 17:00
Samstag: 13:00 - 16:00
Zugänglich (Erdgeschoss)
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