Grenzen überwinden

Magie kennt keinen Grenzen. In seinem neuen Programm verbindet sich Magier Pat Perry auf magische Weise mit seinen Gästen. Mit Präsenz, Wahrnehmung und solidem Zauberhandwerk inszeniert er überraschende Momente der Verblüffung.

Das FIFA Museum zeigt mit «The Virtual Pitch» als Teil der Dauerausstellung, wie die Grenzen zwischen Simulation und Realität im Fussball immer mehr verschmelzen und beleuchtet das globale kulturelle Phänomen der digitalen Fussball-Games in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft anhand ihrer Technologie, ihrer Wettbewerbe und dem dazugehörigen Lifestyle.

Drei Veranstaltungen stellen die Frage nach der Zugehörigkeit zu einer kulturellen oder ethischen Gemeinschaft und wie sich dadurch Fremd- und Selbstbild unterscheiden können:

Im Museum Rietberg steht in der Ausstellung «IRAN» der Fotograf Antoin Sevruguin (1851-1933) im Mittelpunkt, der sich selbst als Iraner verstand, von der Nachwelt und von Fachleuten aber meist als «Ausländer» betrachtet wird. Wie das die Lesart seiner Fotografien beeinflusst, ist im Museum Rietberg zu sehen.

In der Kunsthalle Zürich zeigen zwei Filme, wie Tanz mentale, kulturelle und politische Grenzen überwinden kann.

In «La Noire de...» verlässt die junge Schwarze Diouane ihre Heimat Dakar, um an der französischen Côte d’Azur zu arbeiten. Schnell wird sie aber mit Rassismus und Sklaverei konfrontiert und schwört sich, aus diesen ihr aufgezwungenen Grenzen zu entkommen.

Im Film «Hasenherz» von 1987 soll die junge Janni in einem Märchenfilm einen ängstlichen kleinen Königssohn spielen. Während sie in ihrer Klasse erzählt, sie spiele eine Prinzessin, ermöglicht ihr die Arbeit am Film, über ihre eigenen Ängste hinauszuwachsen.

Die Zunft der Diversität feiert die Vielfalt und möchte das Bewusstsein für soziale Gerechtigkeit erhöhen sowie eine inklusivere Gesellschaft schaffen, in der Chancengerechtigkeit für alle ermöglicht und diskriminierende Strukturen konsequent abgebaut werden.

Das Debattierhaus Karl der Grosse beschäftigt sich mit Fragen zur Männlichkeit: Was genau bedeutet es, «männlich» zu sein und wie hat sich dieses Bild über die Generationen verändert?

Während «Sphärenklänge des Kaleidoskopischen» treffen im Kulturverein Rank Gesang und Harfenspiel auf modulare Synthesizer-Effekte und entführen das Publikum auf eine scheinbar grenzenlose Reise durch Meer und Weltall.

Jon Cleary sagt über sich selbst: «Ich rede mit britischem Akzent aber mein musikalischer Akzent kommt aus New Orleans.» und zeigt, wie Musik alle Grenzen überwindet.

Die Gessnerallee lädt zu einer sinnlichen Überwindung des eigenen Ekels ein. Zwei Künstler:innen, die seit fünf Jahren mit Kakerlaken zusammenleben, nehmen das Publikum mit auf eine Reise der Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper, mit dem Ekelgefühl und sogar Erregung.